Die Volleyball-Damen aus dem Forstbachtal schafften am Wochenende die Sensation in Emmerthal. In nur 1 Stunde 15 Minuten konnte der FC Herta den bisher noch ungeschlagenen Tabellenführer der TSG Emmerthal mit 3 : 0 besiegen (25 : 19  ⏐ 25 : 22  ⏐ 25 : 18).

Wir hatten nichts zu verlieren und so sind wir auch in das Spiel gegangen. Entgegen der TSG konnten sich die Herta-Damen nach jedem Aufschlagsrecht immer mit 2 bis 3 Punkten absetzen. Wir haben im ersten Satz einfach unseren Stiefel gespielt und den Gegner unter Druck gesetzt. Hierbei fruchteten immer wieder die Longline-Bälle von Karin Haenelt, die der Abwehr große Schwierigkeiten bereiteten.

Am Anfang des 2. Satzes ging der TSG kurze Zeit in Führung, da uns ein paar Annahme- und Absprache-Fehler unterliefen. Nach einer Auszeit kehrte die Konzentration zurück. Alle Mannschaftsmitglieder haben Bälle wieder ins Spiel gebracht, die fast schon totgesagt waren. Hierfür bot allerdings die große Emmerthaler Halle mit Zentralfeld viel Raum.

Im 3. Satz dominierten die Herta-Damen. Wir haben einfach flexibler gespielt. Zuspielerin Sabrina Böker zeigte der TSG mit gelegten Bällen die Lücken auf und auch Christine Bossow überzeugte über die Mitte mit ihren Angriffen. Die Sätze waren nie gefährdet und die Gastgeber traten phasenweise auch nicht als Tabellenführer auf. Aber, „nicht immer der schöne Ball macht die Punkte“.

An diesem Wochenende lief insgesamt alles rund für die Forstbachtalerinnen. Durch den Sieg des MTV Bad Pyrmont III über den TSV Hamelspringe, schob sich der FC Herta auf den 2. Tabellenplatz vor. Nach unserem Verletzungspech in der gesamten Saison, steht uns nun auch mal wieder das Glück zur Seite.

Nach dem Abpfiff war die Freude im Herta-Lager sehr groß, sodass die Mannschaft kurzerhand beschloss, noch im „Glas-Bier-Geschäft“ den Sieg gemeinsam zu feiern.

 

Für die Herta spielten:

Claudia Gömann, Sabrina Böker, Janine Häder, Silke Gömann, Susannne Utermöhle, Christine Bossow, Karin Haenelt, Nicole Christoph, Beate Oppermann (Kapitän)